Aktuelles Triathlon

LCN-Triathlon-Schwimmtraining im Herbst und Winter

3 Termine pro Woche im Schulzentrum Deegfeld und Delfinoh

Unter Triathlet*innen gilt: Wer bei den Wettkämpfen im Sommer schnell schwimmen will, muss im Winterhalbjahr gut trainieren. Der LCN bietet von Oktober bis Mai drei wöchentliche Schwimmtrainings an. Die dort erworbene Form hilft dann auch beim Triathlon Nordhorn am 16. Juni 2024.

Training mit Top-Coach am Montagabend

Die Schwimm-Trainingswoche startet montags um 19 Uhr im Schwimmbad des Schulzentrums Deegfeld. Unter Anleitung von Bernd Klug, der selbst erfolgreich beim Waspo Nordhorn schwimmt, haben die Dreikämpfer*innen des LCN hier eine Stunde lang das Hallenbad für sich allein. Bernds Trainingsplan richtet sich an Sportler*innen jeglicher Alters- und Leistungsklassen. Auf dem Programm stehen Technik, Kraft und Tempo sowie wie kleinere Wettkämpfe für den Teamspirit.

Freies Training am Donnerstag und Samstag

Zusätzlich steht das 16-Meter-Becken des Schulzentrums Deegfeld den LCN-Triathlet*innen jeden Donnerstag um 20:15 Uhr für ein freies Training zur Verfügung. Hier kann jeder*r ohne Anleitung eines Trainers an den eigenen Schwimmskills feilen.

Um Schwimmform und Ausdauer weiter zu verbessern, können die LCN-Triathlet*innen außerdem jeden Samstag von 10 bis 11 Uhr im Delfinoh-Hallenbad trainieren. Bei diesem zweiten freien Training sind die 25-Meter-Bahnen nicht exklusiv für den LCN reserviert, doch der Platz reicht für alle aus.

Im Sommer geänderte Trainingszeiten

Während der Freibadsaison trainieren die LCN-Triathlet*innen im 50-Meter-Außenbecken des Delfinoh - allerdings an anderen Tagen. Darüber berichten wir dann rechtzeitig an dieser Stelle.

Neuzugänge herzlich willkommen

Wer sich selbst ein Bild machen und mitschwimmen möchte, ist beim LCN herzlich willkommen. Ob Rookie oder Ironman-Finisher, wer Lust auf Triathlon hat, ist bei der Triathlon Abteilung genau richtig. Schreib einfach eine kurze Mail oder komm direkt zu einer Trainingssession. Wir freuen uns auf Dich!  

Aus der Triathlon Abteilung von Markus Götz

Triathlon ist eine äußerst anspruchsvolle Sportart, die eine hohe Hingabe und Zeitinvestition erfordert. Hierbei müssen Sportler drei verschiedene Ausdauerdisziplinen miteinander koordinieren. Beeindruckender Weise sind die meisten Triathleten gleichzeitig berufstätig und haben oft auch Kinder – eine echte Herausforderung, die sowohl körperliche Fitness als auch mentale Stärke erfordert.

Der Triathlon umfasst ein breites Spektrum an Distanzen, angefangen bei der Sprintdistanz mit 500 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen bis hin zur Ironman-Strecke mit 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,2 Kilometern Laufen. Jede dieser Distanzen stellt einzigartige Anforderungen und Herausforderungen an die Athleten dar, und es ist bewundernswert, wie sie sich auf verschiedenen Ebenen selbst herausfordern.

Für viele Triathleten liegt der Schwerpunkt auf der Verfolgung persönlicher Ziele. Das bedeutet, dass es weniger um den Wettbewerb gegen andere geht, sondern darum, kontinuierlich an sich selbst zu arbeiten und persönliche Grenzen zu überwinden. Um die besonderen Leistungen dieser Athleten näher zu bringen, haben zwei von ihnen Erfahrungsberichte verfasst. Diese Berichte können Einblicke in ihre persönlichen Reisen im Triathlon sowie ihre Fähigkeit, die Herausforderungen des Trainings und des Alltagslebens zu meistern, bieten. Triathleten verdienen zweifellos unsere Anerkennung für ihre unermüdliche Arbeit und Entschlossenheit.

 

Heiner Harink hat am 25.06.2023 an der Challenge Roth teilgenommen.

In den letzten Jahren hatte ich mich vielen sportlichen Herausforderungen gestellt, aber ein Langdistanz-Triathlon stand schon lange auf meiner Wunschliste. Endlich konnte ich einen Startplatz für die Challenge Roth ergattern, eine der ältesten und bekanntesten Langdistanz-Triathlon-Veranstaltungen in Deutschland.

Nach meiner Anreise am Freitag konnte ich bei der Startunterlagenausgabe erste Eindrücke vom Veranstaltungsgelände gewinnen. Am Samstag standen die Wettkampfbesprechung im Stadion und ein Besuch auf der Triathlon Messe auf dem Programm, und ich hatte auch meinen Bike Check-In in Wechselzone 1 am Main-Donau-Kanal in Hilpoltstein erledigt.

Der Sonntag begann schon vor 4 Uhr morgens, und als ich gegen 5 Uhr das Veranstaltungsgelände am Main-Donau-Kanal erreichte, spürte man bereits die aufgeregte Stimmung. Meine Startgruppe war für 7:35 Uhr angesetzt, was mir ausreichend Zeit gab, mich vorzubereiten und den Profis beim Schwimmen und den ersten Wechseln zuzusehen. Kurz bevor meine Gruppe zum Schwimmstart aufgerufen wurde, sah ich bereits die Profi-Triathletinnen, darunter Anne Haug, aus dem Wasser kommen.

Das Schwimmen auf der 3,8 km langen Wendepunktstrecke im Main-Donau-Kanal verlief gut, da der Wellenstart genügend Platz bot, um meinen Rhythmus zu finden und beizubehalten. Nach dem Schwimmen stieg ich gegen 9 Uhr auf das Rad, um die nächsten Stunden auf der anspruchsvollen Strecke zu verbringen. Etwa nach 40 km wurden wir von den führenden Profis überholt, die ein beeindruckendes Tempo vorlegten. Ungefähr eine Stunde später kam der berühmte Anstieg am Solarer Berg, und das enge Spalier der anfeuernden Zuschauer trieb mich förmlich an.

Die Strecke führte erneut am Schwimmstart vorbei, und ich begann meine zweite Radrunde. Die Temperaturen stiegen über 30 °C, aber gelegentliche Wasserkühlungen auf der Kleidung brachten willkommene Erfrischung. Nach etwa 175 km erreichte ich Eckersmühlen, wo ich die Abfahrt in Richtung Wechselzone 2 nehmen durfte, um die letzten Radkilometer zu bewältigen.

Der Wechsel zur Laufstrecke verlief ohne Probleme, und so befand ich mich gegen 15 Uhr in einer langen Reihe von Läufern am Main-Donau-Kanal. Die Hitze ließ den Gedanken an eine erneute Schwimmeinheit im Kanal immer wieder aufkommen, aber die vielen Verpflegungs- und Erfrischungsstationen boten ausreichend Möglichkeit zur Abkühlung. In den letzten Stunden auf der Marathonstrecke machte sich die Anstrengung des Tages bemerkbar, und ich musste einige Gehpausen einlegen. Der Streckenverlauf durch den Ort Roth nach Büchenbach und zurück bot noch einmal eine schöne Abwechslung zur Strecke am Kanal.

Schließlich, nach einem langen Tag, erreichte ich endlich den Zielkanal mit der Ehrenrunde durch das Stadion. Direkt hinter der Ziellinie warteten Helfer mit den Finisher-Medaillen, und ich war stolz, Teil dieses besonderen Moments zu sein. Die gesamte Veranstaltung war perfekt organisiert, und ich bin den vielen Helfern, Zuschauern und anderen Sportlern unendlich dankbar. Dieses Wochenende war wirklich ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

 

Harald Schrader hat am 02.07.2023 am der Challenge Walchsee teilgenommen

In der Region Kaiserwinkel, im österreichischen Ort Walchsee fand die „Challenge Walchsee“ statt. 1.9 km Schwimmen im kristallklaren Walchsee, 90 km Radfahren in zwei Runden bei insgesamt ca. 1100 Hm und einem abschließenden Halbmarathon in 4 Runden um den See. Insbesondere die Radstrecke war aufgrund des in der Nacht vor dem Start einsetzendem Regen auf dem teilweise ruppigen Straßenbelag sehr rutschig. Ich hatte Respekt vor der technisch anspruchsvollen Strecke. Während des abschließenden Halbmarathons um den See kam dann aber sogar noch die Sonne raus. Nach 5:47:51 erreichte ich das Ziel. Damit war ich sehr zufrieden. Insgesamt ein sehr gut organisierter Wettkampf in einer landschaftlich herrlichen Region. Kurze Wege zwischen Start.- und Zielbereich erleichtern die Organisation. Insbesondere auf der Laufstrecke verfolgten viele Zuschauer das Rennen. Bei schönerem Wetter wären das sicherlich noch mehr gewesen. Bei den Männern siegte der Lokalmatador Frederic Funk, bei den Damen die Schweizerin Imogen Simmonds.

Ein zweites Highlight des Sportsommers war die Teilnahme am Triathlon in Münster. Bei herrlichem Wetter musste ich zunächst 1,5 km Schwimmen im Hafenbecken. Die nachfolgenden 40 km Radfahren führte die Teilnehmer über die Umgehungsstraße. Landschaftlich nicht so schön, für schnelle Radzeiten aber ideal. Die abschließenden 10 km wurden in 2 Runden auf einer Wendepunktstrecke in Richtung Kanal absolviert. Nach ca. 2:29:00 erreichte ich bei während des Wettkampfes deutlich gestiegenen Temperatur das Ziel. Insgesamt eine sehr gut organisierte und empfehlenswerte Veranstaltung.

 

Weitere persönliche Highlights

Eine besondere Geschichte ist das beeindruckende Comeback von Ludger, unserem Vorsitzenden Fortmann, der gleichzeitig ein begeisterter Triathlet ist. Beim Bärentriathlon in Bad Zwischenahn sicherte sich Ludger den ersten Platz in der Altersklasse AK 65. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass in seiner Altersklasse nur zwei Teilnehmer gestartet waren. Dennoch gebührt Ludger Anerkennung für seine Leistung.

Die Triathlon-Begeisterung erstreckt sich auch auf die gesamte Fortmann-Familie. Ilona nahm an verschiedenen Wettbewerben teil, darunter solche in Bad Zwischenahn und Limmer bei Hannover. Triathlon-Wettbewerbe bedeuten immer einen ganzen Tag oder manchmal sogar ein ganzes Wochenende unterwegs zu sein.

Unsere unangefochtener Nummer 1 ist derzeit Nicholas Lembcke, besser bekannt als Nico. Er hat mehrere regionale Wettbewerbe gewonnen, darunter den Sprint in Melle, die Olympische Distanz in Steinfurt, den Sprint in Riesenbeck und nicht zuletzt unseren Heimtriathlon am Vechtesee. Sein Höhepunkt war der Titel des deutschen Vizemeisters auf der Sprintdistanz beim Bremer Triathlon, bei dem er in seiner Altersklasse die Silbermedaille gewann. Er startete dabei zusammen mit Andre Ruffing, der einen hervorragenden 8. Platz in seiner Altersklasse AK 35 erreichte.

Die Saison begann für Andre eher bescheiden, da er krankheitsbedingt nicht beim Ironman 70.3 im Kraichgau starten konnte. Dies war besonders bedauerlich, da ich extra mit dem Rad in zwei Tagen nach Walldorf gereist bin, um ihn zu unterstützen. Trotzdem war es ein tolles Wochenende. In Nordhorn konnte er ebenfalls nicht antreten, und sein zweiter Ironman in Maastricht wurde abgesagt. Glücklicherweise gab es in der zweiten Hälfte der Saison versöhnliche Ergebnisse. Neben dem 8. Platz in Bremen war das Highlight seine persönliche Bestzeit über die Olympische Distanz (1,5-40-10). Beim Maschsee Triathlon erreichte er eine Zeit von 2:03:51 und beeindruckte mit einer Rad-Pace von 40 km/h.

 

Vechtesee Triathlon

Unser jährliches Vereinshighlight, neben der Nordhorner Meile, ist zweifellos der Vechtesee Triathlon. Dieser Wettkampf zieht jedes Jahr 150 Einzelstarter und knapp 30 Staffeln an, und die Teilnahmeplätze sind immer rasch ausgebucht. Der Erfolg des Nordhorner Triathlons hat erneut gezeigt, dass ein breites Interesse an dieser Sportart in Nordhorn besteht und talentierte Nachwuchssportler heranwachsen.

Unsere Zielsetzung ist es, die Triathlon-Abteilung weiter auszubauen und aktiver zu gestalten. In Zusammenarbeit mit dem Bootsclub und Vorwärts Nordhorn organisieren wir den Dreikampf am Vechtesee. Seit Anfang des Jahres bin ich Mitglied des Organisations-Teams, das zahllose Stunden darauf verwendet, sicherzustellen, dass der Wettkampf reibungslos abläuft.

Am 25.06. hatten wir das Glück, strahlendes Sommerwetter zu genießen, mit Temperaturen um die 30 Grad zur Startzeit. Unsere Veranstaltung wurde durch das engagierte Mitwirken von Vereinsmitgliedern und auch den beiden anderen Vereinen ermöglicht. Bürgermeister Berling gab den Startschuss am Bootssteg, und zuerst wurden die Staffeln auf die Strecke geschickt. Etwa 45 Minuten später machten sich die 150 Einzelstarter auf die 500 Meter lange Schwimmstrecke im warmen Vechtesee. Dank des anhaltenden Sommerwetters war der See angenehm temperiert.

Die Radstrecke führt vom Vechtesee in Richtung Parkplatz Tillenberge. Kurz davor gibt es einen Wendepunkt, und im Bereich der Kreuzung Seeuferstraße / Oorder Weg findet ein weiterer Wendepunkt statt. Insgesamt müssen die Teilnehmer zweimal Richtung Tillenberge fahren, bevor sie die 3 Laufrunden um den Vechtesee absolvieren.

Den Staffelwettbewerb gewann das Team von WASPO. Angeführt von Schwimmer Reyk Rüger, gefolgt vom LCN-Triathleten und WASPO-Radfahrer Lukas Portheine, leisteten auch die LCN-Läufer ihren Beitrag. Die Siegerstaffel wurde komplettiert durch Guido Brouwer.

Der Einzelwettbewerb wurde von Nicholas Lembcke gewonnen. Bei den Frauen reiste die Siegerin aus Wolfsburg an, was für die überregionale Bekanntheit unseres wunderschönen Dreikampfs spricht.

Nächstes Jahr findet der Triathlon am 16.06. statt, also notiert euch schon einmal diesen Termin, und wir würden uns erneut über eure Hilfe freuen.

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